Begonnen mit sportlicher Betätigung habe ich im zarten Alter von 2 Jahren. Kinderturnen war angesagt. Bewegung war zwar gut, aber musste die in dieser Form stattfinden? Ja, es musste -- Mama wollte das so!
Na ja, weiter gings mit richtigem Turnen. Barren und so....! Das hab ich eine Weile gemacht und festgestellt, dass das nicht mein Ding ist.
Dann hab ich verschiedene Sportarten ausprobiert: Volleyball mit meiner Schwester, Eishockey, Handball, Fußball, Tischtennis, Tennis, DLRG, Schießen - - überall wollten mich die jeweiligen Trainer unbedingt behalten. Es hat mir auch alles Spaß gemacht. Aber meine liebste Sportart von allen war die Leichtathletik. So vielseitig war nichts anderes. Man kann sich alleine mit anderen messen und auch als Mannschaft was erreichen.
So, also Leichtathletik betreibe ich seit 1997, bis 2008 immer unter meinem Trainer H.-J. Budach.
Mein erster Wettkampf war 1997 in L-E Stetten. Als absoluter Neuling mit ca. 4 Wochen Training habe ich den 3-Kampf haushoch gewonnen.
Und so ging das eigentlich immer weiter. Zu Anfang war ich sogar ein ganz passabler 1000m -Läufer :-). Das hat sich allerdings mit den Jahren und vor allem mit der Zunahme des Körpergewichts geändert.
Über die Stationen Kreismeisterschaften, Bezirksmeisterschaften und Württembergische gelang mir im Jahr 2005 die Qualifikation zu meiner ersten DM im Block Wurf in Rhede. Das war ganz schön aufregend. Ich war als 29. angemeldet und es gelang mir ein überraschender 15.Platz.
So hat sich auch gezeigt, dass meine beste Disziplin im Wurfbereich zu suchen ist . Diskuswurf machte und macht mir am meisten Spaß. Hier gabs auch den ersten empfindlichen Dämpfer bei den Süddeutschen Meisterschaften der Schüler in Ettlingen. Als Mitfavorit angereist belegt ich mit einer für mich schlechten Weite nur Platz 6. Das galt es erst mal zu verkraften. Die weiteren Wettkämpfe waren ganz in Ordnung und ich konnte auch den einen oder anderen Titel auf WLV-Ebene erreichen.
Der WLV wurde auf mich aufmerksam und berief mich 2005 in den F-Kader. Nahtlos weiter ging es über den D-Kader in den C-Kader des DLV.
Höhepunkt meiner 'Laufbahn' bis zu diesem Zeitpunkt war die Teilnahme bei den Deutschen Jugendmeisterschaften im Juli 2008 im Berliner Olympiastadion und die nicht erwartete Bronzemedaille.
Neben meiner Lieblingsdisziplin habe ich auch immer mit sehr viel Spaß und Freude Mehrkämpfe bestritten. Auch hier waren die Erfolge zumindest bis hin zur WLV-Ebene nicht so schlecht.
Nach den Deutschen Meisterschaften in Hannover 2008, für die ich mich mit der Mannschaft der LG Leinfelden-Echterdingen qualifiziert hatte und wir einen 6. Platz belegten, habe ich allerdings entschieden, mich zukünftig nur noch den Wurfdisziplinen zu widmen. Die Regenerationszeit nach diesem Zehnkampf war immens hoch und beeinträchtigte mein Leistungsvermögen in meiner Spezialdisziplin Diskus.
Nach der Berufung in den C-Kader war dies auch eine logische Entscheidung. (Obwohl es mir doch ein bisschen weh tut, denn bis auf die 400m und 1500m hab ich alle Disziplinen sehr gerne gemacht).
An dieser Stelle möchte ich mich bei meinem Trainer Herrn Hans-Joachim Budach bedanken. Sein Verdienst ist es, dass ich bei der Leichtathletik geblieben bin. Er hat mir die Grundlagen vermittelt, die man braucht, um erfolgreich seine Sportart durchführen zu können. Durch ihn habe ich gelernt, dass es sich lohnt, sich durchzubeißen und an seine absoluten Grenzen zu gehen. Ihm habe ich es zu verdanken, dass meine Fähigkeiten im Wurfbereich weiter gefördert wurden. Ohne ihn wäre wohl mein sportlicher Werdegang anders verlaufen.
Die Landestrainer Klemm und Ogiolda haben mir die weiteren überaus wichtigen Grundlagen und technische Feinheiten im Bereich Diskuswurf vermittelt.................